Merkmale
- Hut: 2–5 cm breit, bernstein- bis orangebraun, mit einer typischen glänzend-klebrigen Oberfläche. Der Rand ist zunächst eingerollt, später ausgebreitet und leicht gewölbt.
- Lamellen: Hellocker bis cremefarben, eher schmal, stehen dicht beieinander und sind am Stiel angewachsen.
- Stiel: Dünn, 4–8 cm lang, zylindrisch bis leicht gebogen, ockerfarben. Oft mit einer leichten, feuchten Schicht überzogen. Das Fleisch ist hell und zart.
- Geschmack: Mild-nussig bis leicht süsslich, mit feiner erdiger Note. Der Geruch ist unauffällig bis leicht pilzartig.
Verwendung
Der Nameko ist besonders in der japanischen Küche verbreitet und wird dort traditionell in Suppen wie Miso-Suppe oder Nabe verwendet. Durch seine natürliche, leicht feuchte Schicht verleiht er Brühen und Saucen eine angenehme, leicht gebundene Konsistenz. Auch in Nudelgerichten, Wok-Rezepten oder als Beilage zu Gemüse eignet er sich hervorragend. Beim Braten entwickelt er ein zartes Aroma, bleibt aber weicher als viele andere Speisepilze.
Lagerung und Haltbarkeit
Am besten kühl lagern (2–7 °C) und locker in Papier oder atmungsaktive Verpackung einschlagen, um Feuchtigkeitsstau zu vermeiden.
Im Kühlschrank etwa 3 bis 5 Tage haltbar.